Nationalparks in Namibia
Namibia, das ehemalige Deutsch-Südwestafrika, ist besonders beliebt bei deutschen Safari-Liebhabern, auch wenn sich die landschaftliche Vielfalt nicht ganz mit Ostafrika messen kann. Dafür ist die Atmosphäre eines Buschcamps in den Wüsten oder Halbwüsten des Landes einmalig...
Sehr gute Bedingungen für eine Tierbeobachtungs-Safari bietet der Etosha-Nationalpark im Norden Namibias. Hier ist eine artenreiche Tierwelt vertreten, die aus nächster Nähe erlebt werden kann. Der Etosha Nationalpark, mit über 22.000 Quadratkilometern grösste namibische Park wurde zum Schutz der Tiere vor dem Aussterben gegründet, denn viele Jäger hatten den Bestand der Tiere deutlich verringert. Mittlerweile hat sich durch den Park die Population wieder erhöht und er ist ein Magnet für Touristen geworden.
Obwohl der Der Daan Viljoen Wildpark nur ein kleiner Park ist, wird er trotzdem gerne von Touristen besucht. Es gibt hier nicht nur Gnus, Zebras und Antilopen, sondern auch Hobby-Ornithologen kommen hier aufgrund des großen Vogelbestandes auf ihre Kosten. Ein weiterer Pluspunkt des Parks sind die Übernachtungsmöglichkeiten.
Der Caprivi Wildpark liegt an der Grenze zu Angola. Hier haben Löwen, Elefanten, Büffel und Leoparden eine sichere Heimat gefunden, nachdem ihr Bestand zuvor u.a. von südafrikanischen Truppen dezimiert wurde. Wer hier eine Safari unternimmt, muss sich auf abenteuerliche Übernachtungsmöglichkeiten einstellen.
Der Namib Naukluft Park liegt in der ältesten Wüste der Erde. Die Landschaft ist geprägt von Schluchten. Die Tierwelt ist hier besonders für Wanderer durch die Wüste interessant, die hier auch auf Schakale und Hyänen stoßen. Eigentlich wurde der Park zum Schutz der Bergzebras errichtet, aber mittlerweile wird er ständig erweitert und grenzt heute an den Tsau //Khaeb (Sperrgebiet) Nationalpark.
Ausgangpunkt für die meisten von Tourveranstaltern organisierten Safaris ist die namibische Hauptstadt Windhoek.