Pilanesberg Nationalpark (Südafrika)



Pilanesberg Nationalpark

Dieser Nationalpark ist in einer runden Form angelegt, die durch die prähistorische Vergangenheit des Gebietes zu erklären ist. Ein Krater ist nach einem Vulkanausbruch entstanden und hat somit dem Park sein Aussehen gegeben. 1.200 Millionen Jahre alt soll dieser Krater sein. In seiner Mitte liegt der Lake Mankwe. Die Vegetation in diesem südafrikanischen Nationalpark wird durch das feuchte Lowveld und die Kalahari-Halbwüste geprägt, die Region liegt in der Übergangszone dieser beiden Vegetationszonen.

Die Landschaft besteht hauptsächlich aus dicht bewachsenen Schluchten und hügeligem Grasland.

Mit den geografischen Koordinaten: 25°14‘53“S und 27°6‘31“O und einer Größe von 55.000 Hektar liegt der Pilanesberg National Park in der Nähe von Sun City, einem Vergnügungskomplex, sowie 150 Kilometer nordöstlich von Johannesburg, in der North West Province von Südafrika. Die Eröffnung des Pilanesberg-Nationalparks fand im Dezember 1979 statt. Der Pilanesberg Nationalpark wird von privater Hand geführt.

Die Tierwelt besteht aus den sogenannten "Big Five" (Elefant, Nashorn, Leopard, Afrikanischer Büffel, Löwe) sowie Giraffen, Zebras, Hyänen, Flusspferde, Krokodile, diversen unterschiedlichen Antilopenarten und einer Vielzahl von Vogelarten. Zu diesen Vogelarten gehören vor allem Raubvögel. In den steilen Klippen der Magaliesberge können zudem die Kapgeier nisten. Größtenteils wurden die hier lebenden Tiere zur Eröffnung aus anderen Nationalparks umgesiedelt.

Mit einem PKW kann der Park gut befahren werden. Zwar sind viele der Hauptwege nicht geteert, die Pisten sind jedoch in gutem Zustand.  Das Netz der Fahrtwege umfasst etwa 200 Kilometer. Der Pilanesberg National Park verfügt über schöne und sichere Wanderwege, Möglichkeiten zur Tierbeobachtung, einigen Picknick-Plätzen und bietet Safaris bei Tag oder Nacht. Einige der Vögel kann man in begehbaren Vogel-Volieren "besuchen" und extra angelegte Hochsitze helfen beim Beobachten der Tiere. Begehrt sind Fahrten mit einem Heißluftballon. Aus dieser Perspektive kann man die Tiere gemütlich beobachten.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt im Nationalpark selbst in Form von Camps mit Safari-Zeltmöglichkeiten, privaten Lodges und Campingmöglichkeiten. Es gibt eine Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel, Obst und Getränken. Weitere Einkaufsmöglichkeiten sowie Tankstellen findet man in der Nähe von Sun City.

Autor: Remo Nemitz