Sibiloi-Nationalpark (Kenia)
Sibiloi-Nationalpark in Kenia
Im nördlichsten Teil von Kenia liegt der Sibiloi-Nationalpark. Seine Höhe liegt bei etwa 400 Meter über dem Meeresspiegel, die geografischen Koordinaten sind 3° 58′ N und 36° 21′ O. Die Fläche des sibiloi-Nationalparks beträgt etwa 1.570 km². Er wurde im Jahr 1973 errichtet und steht unter der Verwaltung des Kenya Wildlife Service. Der Sibiloi-Nationalpark hat seine Lage am Ostufer des Turkana-Sees. Im Jahr 1997 hat die UNESCO den Park als Teil des Turkanasee-Parks zum Welterbe erklärt.
Die nördliche Grenze des Parks ist etwa 30 km südlich und parallel zur Staatsgrenze nach Äthiopien gelegen. Der Boden des Sibiloi-Nationalparks besteht aus verwitterter Lava und aus Sedimentgestein, das vier bis fünf Millionen Jahren alt ist. Hier regnet es wenig, die Niederschläge erreichen etwa 200 mm im Jahr, das Gebiet ist also ziemlich trocken. Die Wärme wird in sehr großen, fast schwarzen Lavafeldern gespeichert, es wird daher auch in den Nächten meist nicht richtig kühl.
Leider ist der Sibiloi-Nationalpark nicht einfach zu erreichen und wird daher nicht häufig besucht. Die Natur ist hier größtenteils noch ursprünglich und wird von Menschen kaum beeinflusst. Wer hier einige Tage verbringt, kann sicher sein, dass er ziemlich einsam sein wird und die Ruhe sowie die Natur in vollen Zügen genießen kann.
Die Pflanzenwelt ist aufgrund des Lava-Bodens eher spärlich. Auch das Ufer des alkalischen Sees lassen keine große Vegetation zu. Ab und an kann man Wüstenrosen entdecken, die auf den kargen Böden geradezu Farbtupfer darstellen. Viele der Pflanzen, vor allem Kräuter oder Gräser, haben nur eine einjährige Lebenszeit.
Die Tierwelt besteht hauptsächlich aus einer großen Anzahl von verschiedenen Vogelarten und Reptilien sowie Säugetieren. Darunter befinden sich der Kleine Kudu, die Gevyzebras, die Giraffengazelle oder die Beisa-Antilope. Hier leben vor allem Tiere, die sich an die Trockenheit gut anpassen können. Auch Somalisträuße und Spießböcke gehören zu diesen Tieren. Die größte Ansammlung von Nilkrodilen in Afrika findet man im Turkana-See, hier leben auch Flusspferden.
Auf der Insel North Island, die dem Sibiloi-Nationalpark vorgelagert ist, leben einige Giftschlangen, wie beispielsweise Puffottern oder Kobras sowie andere Viperarten.
Im Sibiloi-Nationalpark ist eigentlich ganzjährig Reisezeit. Die Temperaturen tagsüber liegen durchschnittlich bei 30 bis 35°C, im Schatten können die Höchsttemperaturen bis zu 48°C erreichen. Falls es zur Regenzeit kommt, hat diese ihren Höhepunkt im Monat April. Wenn es viel geregnet hat, dann kann sich Chalbi-Wüste in einen See verwandeln. Der Park ist dann manchmal über Wochen nicht auf dem Landwege zu erreichen.
Einfache Hütten zum Übernachten sind im Ranger-Camp in Alia Bay zu bekommen. Hier müssen aber Getränke, Lebensmittel, Benzin und die notwendigen Utensilien zum Kochen sowie Bettwäsche mitgebracht werden. Es gibt auch die Möglichkeit, bei den Wissenschaftlern in Koobi Fora, einem weltberühmten Quartier für Archäologen und Anthroplogen, um ein Nachtquartier anzufragen. Man muss sich dazu aber rechtzeitig anmelden. Auch für eine Besichtigung der Grabungsstelle ist es ratsam, sich vorher zu einer Führung anzumelden.
Im Park selbst stehen kein richtiges Wegenetz zur Verfügung. Es gibt Verbindungsstraßen von und nach Koobi Fora, dem Polizeiposten Ileret und nach Alia Bay. Es ist absolut empfehlenswert, sich einen kundigen Führer mitzunehmen. Während der Mittagszeit sollte man eine Pause an einem schattigen Platz einplanen, denn die Hitze kann dann unerträglich werden.
Die nördliche Grenze des Parks ist etwa 30 km südlich und parallel zur Staatsgrenze nach Äthiopien gelegen. Der Boden des Sibiloi-Nationalparks besteht aus verwitterter Lava und aus Sedimentgestein, das vier bis fünf Millionen Jahren alt ist. Hier regnet es wenig, die Niederschläge erreichen etwa 200 mm im Jahr, das Gebiet ist also ziemlich trocken. Die Wärme wird in sehr großen, fast schwarzen Lavafeldern gespeichert, es wird daher auch in den Nächten meist nicht richtig kühl.
Leider ist der Sibiloi-Nationalpark nicht einfach zu erreichen und wird daher nicht häufig besucht. Die Natur ist hier größtenteils noch ursprünglich und wird von Menschen kaum beeinflusst. Wer hier einige Tage verbringt, kann sicher sein, dass er ziemlich einsam sein wird und die Ruhe sowie die Natur in vollen Zügen genießen kann.
Die Pflanzenwelt ist aufgrund des Lava-Bodens eher spärlich. Auch das Ufer des alkalischen Sees lassen keine große Vegetation zu. Ab und an kann man Wüstenrosen entdecken, die auf den kargen Böden geradezu Farbtupfer darstellen. Viele der Pflanzen, vor allem Kräuter oder Gräser, haben nur eine einjährige Lebenszeit.
Die Tierwelt besteht hauptsächlich aus einer großen Anzahl von verschiedenen Vogelarten und Reptilien sowie Säugetieren. Darunter befinden sich der Kleine Kudu, die Gevyzebras, die Giraffengazelle oder die Beisa-Antilope. Hier leben vor allem Tiere, die sich an die Trockenheit gut anpassen können. Auch Somalisträuße und Spießböcke gehören zu diesen Tieren. Die größte Ansammlung von Nilkrodilen in Afrika findet man im Turkana-See, hier leben auch Flusspferden.
Auf der Insel North Island, die dem Sibiloi-Nationalpark vorgelagert ist, leben einige Giftschlangen, wie beispielsweise Puffottern oder Kobras sowie andere Viperarten.
Im Sibiloi-Nationalpark ist eigentlich ganzjährig Reisezeit. Die Temperaturen tagsüber liegen durchschnittlich bei 30 bis 35°C, im Schatten können die Höchsttemperaturen bis zu 48°C erreichen. Falls es zur Regenzeit kommt, hat diese ihren Höhepunkt im Monat April. Wenn es viel geregnet hat, dann kann sich Chalbi-Wüste in einen See verwandeln. Der Park ist dann manchmal über Wochen nicht auf dem Landwege zu erreichen.
Einfache Hütten zum Übernachten sind im Ranger-Camp in Alia Bay zu bekommen. Hier müssen aber Getränke, Lebensmittel, Benzin und die notwendigen Utensilien zum Kochen sowie Bettwäsche mitgebracht werden. Es gibt auch die Möglichkeit, bei den Wissenschaftlern in Koobi Fora, einem weltberühmten Quartier für Archäologen und Anthroplogen, um ein Nachtquartier anzufragen. Man muss sich dazu aber rechtzeitig anmelden. Auch für eine Besichtigung der Grabungsstelle ist es ratsam, sich vorher zu einer Führung anzumelden.
Im Park selbst stehen kein richtiges Wegenetz zur Verfügung. Es gibt Verbindungsstraßen von und nach Koobi Fora, dem Polizeiposten Ileret und nach Alia Bay. Es ist absolut empfehlenswert, sich einen kundigen Führer mitzunehmen. Während der Mittagszeit sollte man eine Pause an einem schattigen Platz einplanen, denn die Hitze kann dann unerträglich werden.