Äthiopien Reisen und Urlaub



Äthiopien

Äthiopien Reise UrlaubDie Menschheit hat viele Wurzeln, alle liegen in Afrika und einige in Äthiopien. Die ältesten Funde lassen sich über 54 Millionen Jahre zurückdatieren.
Aus dem Dunkel der ältesten Ur- und Frühgeschichte taucht das Land ab dem 1. Jahrhundert auf. Einwanderer aus dem südarabischen Raum gründeten das Reich Aksum, das unter ägyptischen und griechischem Einfluss stand. Um 330 gelangte das Christentum nach Aksum, das im 6. Jahrhundert wahrscheinlich von syrischen Mönchen gefestigt wurde. Aksums politisches Ende trat im 10. Jahrhundert ein, neue Hauptstädte des Reiches wurden im 12. Jahrhundert Lalibela und ab dem 16. Jahrhundert Gondar.
Durch seine christlichen Traditionen und die historische Isolation unterscheidet sich Äthiopien kulturell deutlich von den anderen Staaten in Schwarzafrika. Eine Reise oder Urlaub in Äthiopien, beispielsweise im südwestlichen Landesteil am Fluss Omo oder in der Wüste Danakil gehören zu den eindrucksvollsten Erlebnissen in Afrika.
 
Nicht nur der Kaffee stammt aus Äthiopien, auch die Musik und Kunst ist in diesem christlich geprägten Äthiopien sehr traditionsreich. Im musikalischen Bereich sind viele christlich geprägte Einflüsse zu spüren. Die Musikszene in Äthiopien ist äußerst lebhaft und abwechslungsreich. Neben traditionellen Elementen finden sich auch moderne Popfacetten in der Musik wieder.
Äthiopien ist im künstlerischen Bereich jedoch vor allem für die Malerei bekannt. Die ausgefallene Art und Weise der Malerei faszinieren Besucher beim Betrachten der herrlichen Kunstwerke auf Anhieb. Die farbenprächtigen Malereien und die imposanten Techniken sind sowohl modern und doch auch traditionell. Man spürt bei jedem Gemälde die enge Verbindung zur Geschichte des Landes. Das Interessante an den Kunstwerken ist, dass diese ihren künstlerischen Ursprung meist im nordafrikanisch-vorderasiatischen Kulturbereich haben. Diese Kultur und die christliche Religion sind bis heute fester Bestandteil des Lebens und Schaffens der äthiopischen Bevölkerung.
 
Autor: Remo Nemitz