Das Volk der Samburu (Kenia)
Die Samburu sind ein nilotisch-hamitisches Nomadenvolk, das etwa 75.000 Menschen umfasst. Im 16. Jahrhundert sind sie aus dem Norden in das heutige Kenia eingewandert. Sie sprechen wie die Masai eine Maa-Sprache. Auch ihre Traditionen sind denen der Masai sehr ähnlich.
Die Samburu leben von ihren Vieherden und haben sich bis geute zum größten Teil jeder Veränderung widersetzt. Als Halbnomaden leben sie in kleinen Siedlungen mit 4 bis 10 Viehbesitzern zusammen in niedrigen, fensterlosen Hütten, die aus einem Stangengeflecht, das mit Lehm, Tierhäuten und manchmal Grasmatten bedeckt ist, bestehen. Dromedare dienen den Samburu als Lasttiere.
Die Grundlage ihres Gesellschaftswesen ist das Ältesten-Prinzip der Männer. Die Frauen haben nur geringen Einfluss auf die Gesellschaft. Die Alten haben die Macht, das heißt mit steigendem Alter näheren sich die Samburu-Männer den bedeutenden Altersstufen an. Natürlich muss mit zunehmenden Rang auch größere Verantwortung übernommen werden: