Reise nach Burundi
Burundi
Burundi in Ostafrika ist einer der kleinsten Staaten in Afrika und wird gegenwärtig noch nicht von vielen Touristen besucht. Dabei gehört das Land mit seinem natürlichen Reichtum, abwechslungsreichen Vegetationszonen und kulturellen Sehenswürdigkeiten zu den attraktiven Ländern der Region.
In Burundi liegt auch die südlichste Quelle des Nils. 45 Kilometer östlich des Tanganjikasees zwischen Bururi und Rutana entspringt der Fluss Luvironza, der über die Flüsse Ruvuvu und Kagera in den Nil fließt. Die Gesamtlänge des Nils wird von dieser burundischen Quelle gemessen. Auf der Suche nach der Quelle des Nils im 19. Jahrhundert hielten sich u.a. die berühmten Afrikaforscher David Livingstone und Henry Morton Stanley im Gebiet des heutigen Burundi auf. Daran erinnert das Livingstone-Stanley-Monument südlich der Hauptstadt Bujumbura.
In Burundi gibt es drei Nationalparks. Der Rusizi-Nationapark dürfte das populärste Schutzgebiet im Land sein. Hier kann man Flusspferde, Antilopen und Affen beobachten. Schimpansen-Trekking ist im Kibira Nationalpark möglich, der Ruvubu-Nationalpark hat eine artenreiche Vogelwelt.
Neben diesen natürlichen Attraktionen ziehen vor allem die Heiligen Trommler und die ehemalige Königsresidenz Gitega Besucher an.
Burundi ist nach Ruanda der dichtbevölkertste Staat in Afrika (abgesehen von den Inselstaaten Mauritius und Komoren). Das Land grenzt an Ruanda, Tansania und Demokratische Republik Kongo.