Kapverden Reisen
Kap Verde
Die Kapverden sind ein Reise-Paradies mit goldenen Wüstensand und schwarzem Lavagestein, wo der Sommer das ganze Jahr dauert. Eine tropische Zuflucht für Besucher und wunderbar geeignet für Wanderer und Wassersportler. Der Archipel 500 km vor Westafrikas Küste ist ein Schmelztiegel der Kulturen mit einzigartigem Charakter.
Vor der Besiedelung durch Portugiesen 1460 war die Kapverden unbewohnt. In Folge der Kolonisierung belebte sich Santiago, die größte der kapverdischen Insel. Durch die günstige Lage vor der westafrikanischen Küste wurden die Inseln eine Anlaufstelle für Afrikaexpeditionen. Ausserdem entwickelte sich hier ein wichtiger Verkaufplatz für afrikanische Sklaven.
Als die Portugiesen die Inseln entdeckten und besiedelten, brachten sie natürlich auch ihre Kultur mit. Die europäischstämmigen Einheimischen vermischten sich im Laufe der Zeit mit ihren Sklaven, etwa 70 Prozent der gegenwärtigen Bevölkerung auf den Kapverden sind Mulatten. Auf Kap Verde kam es zu einer Mischung von europäischen Kulturkreisen mit afrikanischen. So entwickelte sich eine eigene, neue kreolische Kultur.
Die Einflüsse der verschiedenen Kulturen finden sich auch in der Musik wieder. Die Kapverden brachten als berühmte Sängerin Cesaria Evora hervor, die mit ihrer Musik internationale Bekanntheit erringen konnte.
Das Wetter auf den Kapverdischen Inseln ist für Touristen fast optimal. Doch die Trockenheit macht es den Inseln und ihren Bewohnern nicht immer leicht. So weist die Vegetation der Inseln häufig wüstenähnliche Verhältnisse auf. Trotzdem bieten die trockenen Graslandschaften mit den Kanarischen Dattelpalmen, die häufig auf Kap Verde wachsen, abwechslungsreiche Ausblicke.
Leider findet man auf den Inseln relativ wenig Tierarten. Am häufigsten kommen verschiedene Arten von Fledermäusen vor. Es gibt auf Kap Verde kaum grössere Säugetiere. Reptilien wie Geckos und Skinke fühlen sich in den trockenen Verhältnissen wohl und sind in größerer Anzahl auf den Kapverden vorhanden.