Eritrea - Sehenswerte Orte
Eritrea hat im Krieg gegen Äthiopien viele Kriegsschäden erlitten, besonders die Region Sahel wurde schwer getroffen. Trotzdem gibt es im Land viel zu sehen. Rund 1.000 km Küste zum Roten Meer mit einigen der besten Tauchgründe im östlichen Afrika erwarten den Besucher. Hochklassiges Trekking und Bergsteigen kann man im eritreischen Hochland unternehmen. Daneben gibt es zahlreiche historische Stätten in Eritrea zu entdecken.
Assab am südöstlichen Rand der Danakil-Region war lange Zeit der wichtigste Hafen von Eritrea, heutzutage wirkt die Stadt eher wie ein Außenposten der Zivilistation am Rand der Wüste. Im Umkreis von Assab gibt es schöne Strände.
Die Hauptstadt von Eritrea, Asmara, bestand bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nur aus einer kleinen Ansammlung von mehreren Dörfern. Doch als die italienische Kolonialregierung 1897 den Regierungssitz von Massawa nach Asmara verlegt, entwickelte sich hier schnell ein politisches und kulturelles Zentrum. und ist jetzt eine der faszinierendsten Städte in der Region. Italienische Architektur das Bild von Asmara, eine eindrucksvolle Kathedrale im lombardischen Stil wurde im Jahr 1922 erbaut. Für den Bau der größten Moschee von Eritrea (Khulafa el Rashidin) wurde italienischer Marmor aus Carrara importiert. In den 20er und 30er Jahren wurde Asmara "piccolo Roma" (kleines Rom) genannt.
Der große Medebar-Markt im Norden der Kathedrale ist sehr interessant. Hier findet man vor allem Waren und Produkte des täglichen Bedarfs, z.B. Obst und Gemüse, Gewürze, Töpfereien, Holzskulpturen sowie Kleidung. Die Harnet Avenue ist die Lebensader der Stadt, die meisten Sehenswürdigkeiten gruppieren sich entlang dieses Straße. Die um 1920 vollendete Oper, der ehemalige Govaneurs-Palast, die katholische Kathedrale, das eindrucksvolle Bildungs-Ministerium sowie das Rathaus befinden sich hier. Die Universität und der Mai-Jahjah-Brunnen sind ebenfalls lohnenswert.
Die Stadt Keren im nördlichen Eritrea ist leicht erreichbar von Asmara. Hier findet man mehrere katholische Kirchen und einen lebhaften Markt. Von Keren kann man leicht einen Tagesausflug in das islamische Akkordat organisieren. Kaiser Haile Selassi I. ließ hier eine riesige Moschee erbauen.
Die Dahlak-Inseln bestehen aus 209 verschiedenen Inseln. Allerdings sind nur drei bewohnt, da sie zu trocken sind um ausreichend Ackerbau zu ermöglichen. Man erreicht diese Inseln fast nur mit Tour-Anbieter von Massawa. Die Tauchgründe hier sind großartig und noch wenig erschlossen.