Sehenswerte Orte und Plätze in Tansania, Ostafrika



Die Küste: Im südlich gelegenen Kilwa Kisiwani kann man arabische und portugiesische Ruinen zu erkunden.
In der Umgebung von Dar es Salaam gibt es zahlreiche Strände, besonders bekannt sind Kunduchi, Mjimwena und Mbwa Maji. Das Fischerdorf Kunduchi liegt ca. 24 km nördlich der Hauptstadt. In der Nähe diese Dorfes kann man Ruinen persischer Moscheen und Grabstätten sehen. Die unbewohnte Insel Mbudya gehört zu einem geschützten Korallenriff und eignet sich wunderbar zum Tauchen und Schnorcheln. Die Insel Sinda (14 km vor Dar es Salaam) bietet ebenfalls wunderbare Bedingungen zum Schnorcheln.
72 km nördlich von Dar es Salaam liegt Bagamoyo. Die kleine Stadt in der Nähe von Sansibar bietet eine wunderschönen Bucht mit herrlichen Stränden. Die Moschee und die arabischen Grabstätten wurden 18. und 19. Jahrhundert errichtet. 5 km südlich liegt das Dorf Kaole, dessen Moschee 800 Jahre alt sein soll. Die zweitgrößte Hafenstadt Tansanias, Tanga, ist ein optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge in die Usambara-Berge und nach Moshi am Fuße des Kilimanjaro.

Wunderbare Vorstellung von Tansania (englischer Kommentar)

Dar es Salaam: Die größte Stadt und ehemalige Hauptstadt Dar es Salaam ist guter Ausgangspunkt für den Urlaubsaufenthalt in Tansania. Vom Flughafen sind der Kilimanjaro, die neue Hauptstadt Dodoma und Sansibar einfach erreichbar. Die Strände bieten sich zum Schwimmen und Sonnenbaden an. Die Metropole selbst hat mehrere Sehenswürdigkeiten: Das Nationalmuseum, die Universität von Dar es Salaam und das Dorfmuseum mit traditioneller Architektur und Kunstgewerbe.

Die Insel Sansibar ist 20 Flugminuten von Dar es Salaam entfernt (kann aber auch mit der Fähre erreicht werden). Die Stadt Sansibar beherbergt einige wunderbare Bauwerke - die Altstadt Stone-Town wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Häuser der Altstadt sind aus weißen Korallenblöcken gebaut und sind durch zahlreiche Balkone gekennzeichnet. Die damalige Unterkunft des britischen Entdeckers Dr. Livingstone ist einen Besuch wert. Die Anglikanische Kathedrale wurde auf den Fundamenten des früheren Sklavenmarkts errichtet. Vor dem Sultanspalast und dem Beit-el-Ajaib (Haus der Wunder) am Hafen gleiten bis heute Dhaus vorbei. Mitten in tropischer Vegetation und Gewürzplantagen kann man Paläste, Festungen und Badehäuser entdecken.
Die Insel Mafia wird in ca. 40 Flugminuten von Dar es Salaam aus erreicht. Hier findet man eine einzigartige Unterwasserwelt.

Kilimanjaro: Der mit 5895 m höchste Berg Afrikas zieht Bergsteiger und Tekkingfans aus aller Welt an. Die Aufstiege müssen von einem Führer begleitet werden. Gipfelstürme sollten auf ca. drei Tage ausgelegt sein, warme Kleidung ist natürlich mitzunehmen. Es gibt drei Rasthütten in verschiedenen Höhen, in der letzten sollte man sich unbedingt genügend Zeit zur Akklimatisierung lassen.

Nationalparks: Die 11 Nationalparks Tansanias umfassen eine Fläche von 33.660 qkm. Zusätzlich wurde die weltbekannte Ngorongoro Conservation Area eingerichtet, ein Gebiet, in dem die Masai weiterhin das Recht haben, ihre Rinder hüten.


Der berühmte Serengeti-Nationalpark bedeckt eine Fläche von 14.763 qkm. Im schönsten Nationalpark Tansanias kann man u. a. Gnus, Gazellen, Zebras, Elefanten, Löwen und unzählige Vogelarten finden. Jedes Jahr findet hier die eindrucksvolle Nord-Süd-Wanderung von riesigen Tierherden auf der Suche nach Weideland statt.Die beste Besuchszeit ist von November bis Mai.

Ngorongoro Conservation Area: Dieses Schutzgebiet erstreckt sich zwischen dem Natron-See im Nordosten, dem Enaysi-See im Süden und dem Manyara-See im Osten. Im Gebiet befindet sich auch der aktive Vulkan Ol Doinyo Lengai, der noch 1994 ausbrach. Das Zentrum des Parks ist der 610 m tiefe

Ngorongoro-Krater, der mit 20 km Durchmesser und einer Gesamtfläche von 311 qkm 10 % des Schutzgebietes bedeckt. Der Krater bietet einer unvorstellbar vielfältigen Tierwelt Lebensraum. U. a. leben hier Gazellen, Elefanten, Nashörner, Leoparden, Löwen, Giraffen und Büffel. Der sodahaltige Magadi-See am Kratergrund zieht zahlreiche Vögel, insbesondere Flamingos, an.

Manyara-See-Nationalpark: diese Region mit Savannen, Sümpfen und dem sodahaltigen See liegt im Rift Valley. Der Nationalpark ist bekannt für große Elefantenherden. Aber natürlich sind auch viele andere Tierarten wie Büffel, Paviane, Nashörner, Impalas, Löwen, Giraffen, Leoparden, Zebras, andere Herdentiere und verschiedene Affenarten hier anzutreffen. In Manyara kommen auch zahlreiche Vogelarten vor.

Der Arusha-Nationalpark liegt im Ngurdoto-Krater, der zu einem vor etwa 250.000 Jahren erloschenen Vulkan gehört. Hier kann man von besonderen Aussichtspunkten Büffel, Nashörner, Elefanten, Giraffen und Warzenschweine in freier Wildbahn sehen.

Mikumi-Nationalpark: Dieses Reservat umfasst 1300 qkm. Hier kann man Löwen, Zebras, Flusspferde, Leoparden, Geparden, Giraffen, Impalas, Gnus und Warzenschweine beobachten. Am bekanntesten ist der Kikaboga Hippo Pool, die Badestelle der Flusspferde. Ausflüge sind ganzjährig möglich, die besten Besuchszeiten sind aber Dezember bis März.

Ruaha-Nationalpark: Eines der größten Elefantenschutzgebiete weltweit (etwa 118 km von Iringa) liegt in den südlichen Hochländern. Hier kann man auch zahlreiche Antilopenarten beobachten. Die Landschaft der Ruaha-Schlucht ist einmalig. Die beste Besuchszeit ist von Juli bis November.

Tarangire-Nationalpark: Dieser Park ist etwa 130 km von Arusha entfernt und liegt nur 8 km abseits der Transitstrecke, die vom Kap der Guten Hoffnung nach Kairo führt. Der extreme Artenreichtum dieses Parks wird wohl nur noch durch die Serengeti übertroffen.

Gombe-Nationalpark: Am Ufer des Tanganjika-Sees in der Nähe von Kigomaliegt dieses Schimpansen-Schutzgebiet. Hier leben ca. 200 Schimpansen. Seit etwa 30 Jahren wird hier das Verhalten der Schimpansen beobachtet und aufgezeichnet.

Selous-Game Reserve: Das riesige Selous-Wildreservat im Süden Tansanias ist Heimat einer der größten Elefantenherden der Welt. Daneben sind Löwen, Nilpferde, Krokodile und andere Tiere ebenfalls in großer Zahl vertreten. 1982 wurde das Reservat von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Man kann Wandersafaris und Flussfahrten organisieren.

Weitere Nationalparks in Tansania sind Katavi, Kilimanjaro, Mahale Mountains, Rubondo und Udzungura Mountains. Außerdem wurden die Meeres- und Wasserschutzgebiete Kilwa Reserve, Tanga Coral Gardens, Rufigi Delta und Latham Island Reserve eingerichtet.

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Autor: Remo Nemitz