Auf den Kapverdischen Inseln herrscht ähnlich wie auf den Kanarischen Inseln ein sehr mildes und trockenes ozeanisches Klima, das vom Nordostpassat bestimmt wird. Nach der Lage zu den beständig wehenden Passatwinden werden die Kapverdischen Inseln in die "Inseln über dem Winde" im Norden und die "Inseln unter dem Winde" im Süden gegliedert.

Das Klima ist durch geringe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht (meist um 5 °C) und durch ganzjährig relativ hohe Luftfeuchtigkeit (um 70%) gekennzeichnet. Mit den verhältnismässig geringen jahreszeitlichen Schwankungen hat das Klima noch tropischen Charakter. So liegen die Tagestemperaturen das ganze Jahr zwischen 23 und 30 °C, wobei die Nachtwerte im Winter (Januar-April) um 18 und im warmen und trockenen Sommer (August-Oktober) um 24 °C liegen. Die Luftfeuchtigkeit liegt durchschnittlich zwischen angenehmen 40 und 60 %.

Die Nähe zur Sahara ist jedoch deutlich spürbar. Es ist überall sehr trocken, die durchschnittliche Niederschlagsmenge in der Hauptstadt Praia liegt bei etwa 250 mm jährlich, meist jedoch zwischen 100 und 200 mm. Der meiste Niederschlag fällt von August bis Oktober die "Regenzeit" bleibt manchmal mehrere Jahre lang aus. Besonders gross ist die Trockenheit auf den nördlichen Kapverden. Dort decken die Niederschläge meist nur in zwei monaten des Jahres den Wasserbedarf der Pflanzen.

Die "Inseln über dem Wind" sind ein wenig kühler, die "Inseln unter dem Wind" ein wenig wärmer und schwüler.

Die Wassertemperaturen sind mit 22 bis 27 °C sehr angenehm.

Die ideale Reisezeit für die Kapverdischen Inseln liegt zwischen den Monaten Oktober und Juni. Hochsaison herrscht während der Sommermonate und zu Weihnachten, wenn viele Emigranten für die Feiertage in ihre Heimat zurückkommen.

 

Weitere Informationen zum Klima und der besten Reisezeit auf den Kapverden.