Kenia - Reise-Möglichkeiten vor Ort
Achtung: Das Auswärtige Amt rät bei PKW-Reisen in die nördlichen Landesteile Kenias sowie in die Küstenregion nördlich von Malindi, in einem bewachten Konvoi mitzufahren. Am sichersten reist man in diese Gebiete per Flugzeug.
Flugzeug: Kenya Airways (KQ), Mombasa Air Safari, Safarilink und AirKenya verbinden alle touristisch interessanten Punkte in Kenia mit Nairobi. Rundreisen zu den Nationalparks und zur Küste werden von zahllosen Reiseveranstaltern angeboten.
Schiff: Personenfähren auf dem Lake Victoria gibt es im Moment nicht. Traditionelle kenianische Segelschiffe, Dhows, verkehren entlang der Küste vom Lamu-Archipel bis südlich von Mombasa. Meistens werden reine Segelschiffe benutzt, es kommen aber auch Motoren zum Einsatz. Bei längeren Fahrten mit einer Dhow sollte man unbedingt ausreichende Wasser- und Lebensmittelvorräte mitnehmen.
Bahn: Die Kenya Railways Corporation betreibt Passagierzüge auf den Hauptstrecken Nairobi - Mombasa und Nairobi - Kisumu. Die Züge fahren nachts, die Fahrt dauert etwa 13 Stunden. Züge in Kenia sind im Vergleich zu Bussen langsam aber dafür wesentlich komfortabler (in der ersten und zweiten Klasse) und sicherer (aber auch teuerer als Busse). Der Speisewagen-Service in kolonialem Stil auf der Strecke Nairobi-Mombasa ist großartig. Für die erste und zweite Klasse sind Vorausbuchungen (zwei Tage vor der Fahrt) nötig. Booking offices gibt es in größeren Städten Kenias.
Pkw: Der Straßenzustand in Kenia ist sehr unterschiedlich. In weiten Teilen des Nordens ist das Straßennetz ziemlich schlecht, ansonsten gibt es alles von neuem Asphalt bis zu murram (Piste). Speziell in der Regenzeit kann das Fahren in Kenia schwierig sein. Die Verbindungen in Nationalparks bestehen meist aus erodierten Wellblechpisten. Tankstellen findet man ausserhalb Nordkenias ohne Probleme.
Busse und Minibusse (Matatus) privater Unternehmen bedienen die meisten Strecken zwischen den Städten. Matatus (die Haupttransportart für Kenianer) sind häufig überfüllt - extrem überfüllt. Die Fahrpreise der Busse und Minibusse sind ähnlich. Busse sind im Allgemeinen das sicherere Verkehrsmittel, große Busunternehmen in Kenia sind u.a. Akamba, Coastline Safaris, Eldoret Express und KBS. Die Matatus in Kenia haben eine hohe Unfallrate, die Situation hat sich aber seit 2003 mit der Einführung von neuen Sicherheitsbestimmungen verbessert. Trotzdem sollte man nie neben dem Fahrer sitzen - bei Unfällen ist dies der gefährlichste Platz. Taxi: In Kenia verkehren gute Peugeot-Langstreckentaxis, die sieben bis neun Personen befördern. Sie fahren, wie die Matatus, wenn alle Plätze belegt sind. Touren und Safaris: Unzählige Reiseunternehmen in Nairobi bieten Rundreisen zu den Nationalparks an. Vor der Buchung sollte man sich genau informieren, was für den Preis geboten wird. Weitere Informationen sind erhältlich von der Kenya Association of Tour Operators (KATO), PO Box 48461, KE-00100 Nairobi (Tel: (2) 71 33 48 oder 71 33 86. E-Mail: info@katokenya.org. Mietwagen: Es ist kein Problem in Kenia, Mietwagen zu finden, allerdings sind die Preise normalerweise sehr hoch, man sollte vor allem das Kilometergeld der einzelnen Firmen vergleichen und speziell bei geplanten Nationalparkbesuchen nur einwandfreie Wagen mit Allradantrieb mieten. Unterlagen: Ein internationaler Führerschein wird dringend empfohlen, er ist jedoch gesetzlich nicht vorgeschrieben. Weitere Informationen vom Zulassungsamt in Nairobi. Ein Carnet de passage erleichtert den Grenzübertritt beträchtlich.
Verkehrsbestimmungen: Linksverkehr.
Stadtverkehr: Bus: Nairobi ist die einzige Stadt in Kenia mit einem funktionierenden Busnetz. Überall findet man Minibusse (Matatu), die jedoch häufig extrem überladen sind. Bei Fahrten mit Taxis sollte der Fahrpreis immer im Voraus vereinbart werden.
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