|
Angola Karte
|
Angola liegt an der südwestlichen Küste von Afrika. Im Norden grenzt Angola an die
Demokratische Republik Kongo, im Osten an
Sambia, im Süden an
Namibia und im Westen an den Atlantischen Ozean. Der Name Angola geht auf die Herrscher des Ndongo-Reiches zurück, deren Titel "N'gola" lautete und von den Portugiesen auf das Land übertragen wurde.
Das Land besteht aus einer schmalen
Niederung entlang der Atlantikküste, die in Richtung Osten im Landesinneren zu einem
Hochland ansteigt. Nach Norden, Osten und Süden entwässern mehrere große Flüsse dieses Hochland, das fast die gesamte Landesfläche bedeckt. In Osten von Angola dehnt sich eine weite Ebene mit
Trockensavannen aus, die nur gering besiedelt ist.
Nördlich von Angola ist die Exclave Cabinda von der Demokratischen Republik Kongo und dem Kongo umgeben. Die Entdeckung von mehreren Erdölfeldern vor Cabindas Küste hat dazu geführt, dass die Enklave im Zentrum der ausländischen Geschäftsinteressen in Angola steht.
Die weiten Hochflächen Mittelangolas senken sich nach Norden und Süden in Richtung auf das Kongo- und Kalaharibecken. Nach Westen hin wölben sie sich zu einem Randgebirge auf, das in seiner höchsten Erhebung, dem Berg Moco, 2.610 m erreicht. Dieser Randwulst, der für weite Teile des südlichen Afrikas typisch ist, bricht in mehreren Stufen zur Küstenebene ab. Der Küstenbereich ist bis zu 200 Kilometer breit und besteht meist aus jüngeren Ablagerungen der Kreidezeit, des Tertiärs und Quartärs.
Den grössten Teil des Landes nimmt der kontinentale Sockel sehr alter präkambrischer Gesteine ein, der aus kristallinen Schiefern, Gneisen, aber auch aus grossen Granitdurchbrüchen besteht und in den tiefer gelegenen Teilen, also zu den Becken hin, von jüngeren Ablagerungen, etwa den mächtigen Kalahari-Sanden, bedeckt ist.
Die durchaus nicht immer ebene Küstenlandschaft bricht auf weiten Strecken in einer bis zu 50 m hohen Kliffküste zum Meer ab. Dort, wo Höhenzüge auf das Meer zulaufen, bilden sich Buchten. An den Vorsprüngen entstehen aufgrund der küstenparallel nach Norden gerichteten Benguela-Meeresströmung Nehrungen. Hinter ihnen liegen einige gute Naturhäfen, die den Portugiesen schon früh als Stützpunkte gedient haben.
Die Flüsse Cuanza und Kunene durchbrechen das Randgebirge und bilden dabei Stromschnellen und Wasserfälle wie die imposanten Ruacanafälle des Kunene.
Die Vegetationsgliederung in Angola entspricht der Abnahme der Niederschläge von Norden nach Süden und besteht aus Feuchtsavanne im Norden mit Wäldern entlang der Flüsse. Im Hochland und auch an der Küste wächst Trockensavanne, teilweise mit regengrünen Wäldern und im Süden Dornbuschsavanne mit Dornsträuchern und Akazien. Der Küstenstreifen südlich von Mocamedes ist Vollwüste, eine Fortsetzung der Namib.
Die Böden bestehen im Hochland vielfach aus Roterden, Rot- und Gelblehmen und sind nur teilweise fruchtbar. Darüber hinaus wurden sie an vielen Stellen durch menschliche Eingriffe abgewertet. Die Bodenerosion ist sehr stark.
Von der ursprünglich sehr reichen afrikanischen Tierwelt ist nur wenig übriggeblieben. Löwen und auch elefanten sind selten, zahlreich sind noch antilopenarten.
Bevölkerung in Angola
Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Angola wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.
© Copyright 2009 SASI Group (University of Sheffield)
weitere Informationen: Angola Eckdaten - Angola Geographie - Angola Anreise - Angola Visabestimmungen - Angola Geld - Angola Gesundheit - Angola Klima und beste Reisezeit - Angola Reisen im Land - Angola Sehenswertes - Angola wichtige Adressen