Die
Elfenbeinküste (offiziell Côte d'Ivoire) liegt zwischen 5° und 11° nördlicher Breite und 3° und 8° westlicher Länge. Das ungefähr quadratische Land mit einer Seitenlänge von etwa 550 km grenzt im Westen an
Liberia und
Guinea, im Norden an
Mali und
Burkina Faso und im Osten an
Ghana. Die Grenzen der ehemaligen französischen Kolonie sind 1893 willkürlich gezogen worden, d.h. sie berücksichtigen kaum die Siedlungsgebiete afrikanischer Völker und zerschneiden diese oft. Das Land besitzt eine 600 km lange Küstenlinie am Golf von Guinea. Das Land ist etwas kleiner als Deutschland.
Der Staatsname deutet auf einen ehemaligen Reichtum an Elfenbein hin, das die
französische Kolonialmacht ausbeutete. Heute sind Elefanten im Land beinahe ausgestorben.
Lange Zeit verhinderte die schlechte Zugänglichkeit der Küste die Bildung europäischer Stützpunkte.
Hier finden Sie eine detaillierte topographische Karte der Elfenbeinküste.
Das Elfenbeinküste ist von Süden nach Norden bestimmt durch die in Westafrika typischen Ökozonen, die nach Norden in ihrer Aridität (Trockenheit) zunehmen: an der
Küste selber wachsen Kokospalmen, in der Lagunenzone auch Mangrovenwälder. Auf der durchschnittlichen 200 m hohen
Küstenebene im Süden des Landes zunächst die
tropische Regenwaldzone (meist auf für die Tropen charakteristischen Roterdeböden) nach Norden gefolgt von einer bis auf 500 m ansteigende
Hochebene der Übergangs- und schließlich der
Savannenzone: zunächst die
Feuchtsavanne, die schließlich im
äußersten Norden des Landes in
Trockensavanne übergeht. hier treten wegen der trockenheit häufige Bodenverkrustungen auf.
Der Norden des Landes wird auch von einem Teil der
Oberguineaschwelle durchzogen. Die hügelige Landschaft steigt in Richtung der Savannenebenen im Norden und der bergigen westlichen Grenze allmählich an. Im Westen beziehungsweise genau auf der Grenze zu
Guinea befindet sich der
Mount Nimba, der mit 1.752 m der höchste Berg in beiden Staaten ist.
Die
Flüsse Sassandra, Bandama, Comoé und Cavally (Grenzfluss zu
Liberia) fließen nach Süden in den Atlantik, wo sie zahlreiche Lagunen bilden. Die Mündungen dieser Flüsse sind nicht befahrbar.
Der westliche Teil der insgesamt 550 km langen Küste am Golf von Guinea weist steile Felsen sowie Buchten und Kaps auf. Der östliche Teil (etwa ab Fresco) besteht dagegen aus Sandbänken, Lagunen und Sümpfen mit Mangrovenwäldern. Dieser Küstenstreifen besitzt keinen natürlichen Zugang und ist nur schwer zugänglich.
Die Tierwelt der Elfenbeinküste entspricht den Lebensformen des tropischen Regenwaldes und der Savanne, ist durch den Menschen jedoch stark reduziert worden.
Der grösste Teil des Landes gehört geologisch zum Sockel des afrikanischen Schildes und besteht vorwiegend aus präkambrischen, also sehr alten Gesteinen, Graniten, Gneisen und kritallinen Schiefern. Die Ablagerungen an der Küste sind dagegen wesentlich jünger.
Bevölkerung in der Elfenbeinküste
Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in der Elfenbeinküste wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.
© Copyright 2009 SASI Group (University of Sheffield)
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