DR Kongo grenzt an folgende Länder: Südsudan und Zentralafrikanische Republik im Norden, Ruanda, Uganda, Tansania und Burundi im Osten, Angola und Sambia im Süden und an die angolanische Enklave Cabinda sowie die Republik Kongo im Westen.
Hier finden Sie eine genaue Relief-Karte der DR Kongo.
Das riesige Land hat im äußersten Westen einen nur 27 km breiten Zugang zum Atlantischen Ozean an der Kongo-Mündung.
Aufgrund der Größe findet man in der DR Kongo diverse Landschaftsformen:
Mehr als die Hälfte des Landes (etwa 60 %) nimmt das von
tropischen Regenwäldern bedeckte Kongobecken ein. Dieses Becken wird von 500 bis 1.000 m hohen Bergzügen eingegrenzt.
Im Süden des Kongobeckens schließt sich das Shaba- oder Katanga-Bergland (Teil der Lundaschwelle) an. Hier befindet sich ein ca. 500 km breiter Streifen
Feuchtsavanne die ebenso im nördlich des Regenwaldes als ca. 200 km breiter Streifen auftritt. Diese Verteilung zwischen
Regenwald und
Savanne beruht auf unterschiedlichen Mengen von Niederschlag.
Im Süden und Osten der DR Kongo findet man Hochgebirge. Zu nennen sind im Süden die Mitumba- und Kundelungu-Berge sowie im östlichen Landesteil die Virunga-Vulkane und die Zentralafrikanische Schwelle. Hier werden Höhen bis zu 1.200 m erreicht. Der Großteil der Bodenschätze (z.B. Uran, Coltan, Gold und Kupfer) wird in diesen Regionen gefunden.
Der höchste Gipfel der DR Kongo (und gleichzeitig auch von Uganda) ist der Margherita Peak (5.109 m) im Ruwenzori-Gebirge auf der Grenze mit Uganda.
Wichtige Vorkommen von Steinkohle gibt in südlichen und südöstlichen Regionen, Kupfer und weitere Buntmetalle werden besonders an der Südgrenze mit Sambia gefördert (sogenannter Kupfergürtel oder copperbelt). Diamantenvorkommen gibt es im Mittleren Westen der DR Kongo. Erdöl kommt an der Kongomündung zum Atlantik vor.
Der größte Fluss in der DR Kongo (und der nach dem
Nil zweitgrößte afrikanische Fluss) ist mir 4.374 km Länge der
Kongo. Seine Quelle befindet sich im Süden im Mitumbagebirge von wo er etwa 1.000 km nach Norden fließt. Danach wird er nach West-Südwesten umgelenkt. Später bildet er die Grenze zwischen der der
Republik Kongo (Kongo-Brazzaville) und der Demokratischen Republik Kongo (Kongo-Kinshasa) bevor er in den Atlantischen Ozean mündet. Die größten Nebenflüsse des Kongo aus dem Süden sind der Kasai und der Lomami, aus dem Norden der Ubangi.
Der Große Afrikanische Graben mit seiner Seenkette bildet die rohstoffreiche östliche Grenzregion der DR Kongo. Die wichtigsten Seen sind der Albertsee, Eduardsee, Kiwusee und
Tanganjika-See.
Die höher gelegenen nördlichen und südlichen fruchtbaren Regionen werden zum Ackerbau genutzt. Das Kongobecken ist dagegen von stark verwitterten Böden mit geringer Fruchtbarkeit (Oxisol) dominiert.
Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo
Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in der Demokratischen Republik Kongo wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.
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