Chefchaouen in Marokko
Chefchaouen
Bei Chefchaouen handelt es sich um eine Stadt, die in Marokko liegt. Die Stadt ist bei den Einheimischen auch unter den Namen Chaouen oder Xauen bekannt. Chefchaouen ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Geschichte
Moulay Ali Ben Moussa Ben Rached El Alami kam aus Al-Andalus um das Land vor den portugiesischen Angriffen zu schützen. Als Gründungsjahr von Chefchaouen gilt trotzdem erst 1471, da sich in der Zeit die ersten Menschen außerhalb des Militärs in Chefchaouen ansiedelten. Die ersten Einwohner der Stadt stammten von den Berbern ab. Zwanzig Jahre später erfolgte ein weiterer Zustrom von Einwohner nach Chefchaouen. Dieser bestand meist aus Muslimen und Juden, die durch den Alhambra-Edikt aus Al-Andalus ausgewiesen worden waren. Die Kultur der beiden Religionsgruppen prägt bis heute noch die Architektur der Altstadt von Chefchaouen. Ähnlich wie in andalusischen Dörfern, gibt es auch in Chefchaouen kleine Gassen mit weiß getünchten Häusern. Häufig sind auch Schattierungen von Blau in der Altstadt zu finden, da diese gegen den bösen Blick helfen sollen.
Chefchaouen galt für Jahrhunderte als Heilige Stadt. So war es Ausländern unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Stadt zu betreten. Das hat zur Folge das bis heute noch die mittelalterliche Architektur erhalten geblieben ist.
Erst unter den Spaniern wurde Chefchaouens auch den Ausländern wieder zugänglich gemacht. Am 27. November 1912 entstand in der Stadt ein spanisches Protektorat. Die Stadt wurde zur Hauptbasis der spanischen Protektionsarmee. In Chefchaouen wurde nach der Selbstständigkeit Marokkos die letzte Flagge des spanischen Protektorates eingeholt. In der marokkanischen Stadt wurde Abd el-Krim, der maßgebend für die französisch-marokkanisch-antikolonialen Verhandlungen im Ersten Weltkrieg war, inhaftiert.
Sehenswürdigkeiten
Die große Moschee von Chefchaouen (El Masjid El Aadam) wurde vom Stadtgründer Moulay Ali Ben Moussa Ben Rached El Alami im Jahre 1471 errichtet. In ihr wurde nicht nur Gottesdienst abgehalten, sondern die Moschee war auch eine Schule für Religion und humanitäre Wissenschaften. Weitere Sehenswürdigkeiten der marokkanischen Stadt sind die Quellen von Ras al-Ma, der Plaza Uta Al-Hammam, die Zitadelle und die Moschee der Andalusier mit einem Minarett (achteckiger Grundriss).
Sehenswert ist auch das Alcazaba von Chefchaouen. Absolut beeindruckend ist der Garten in der Kasba. Hier kann man sich von anstrengenden Erkundungstouren der herrlichen Stadt erholen.
Geschichte
Moulay Ali Ben Moussa Ben Rached El Alami kam aus Al-Andalus um das Land vor den portugiesischen Angriffen zu schützen. Als Gründungsjahr von Chefchaouen gilt trotzdem erst 1471, da sich in der Zeit die ersten Menschen außerhalb des Militärs in Chefchaouen ansiedelten. Die ersten Einwohner der Stadt stammten von den Berbern ab. Zwanzig Jahre später erfolgte ein weiterer Zustrom von Einwohner nach Chefchaouen. Dieser bestand meist aus Muslimen und Juden, die durch den Alhambra-Edikt aus Al-Andalus ausgewiesen worden waren. Die Kultur der beiden Religionsgruppen prägt bis heute noch die Architektur der Altstadt von Chefchaouen. Ähnlich wie in andalusischen Dörfern, gibt es auch in Chefchaouen kleine Gassen mit weiß getünchten Häusern. Häufig sind auch Schattierungen von Blau in der Altstadt zu finden, da diese gegen den bösen Blick helfen sollen.
Chefchaouen galt für Jahrhunderte als Heilige Stadt. So war es Ausländern unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Stadt zu betreten. Das hat zur Folge das bis heute noch die mittelalterliche Architektur erhalten geblieben ist.
Erst unter den Spaniern wurde Chefchaouens auch den Ausländern wieder zugänglich gemacht. Am 27. November 1912 entstand in der Stadt ein spanisches Protektorat. Die Stadt wurde zur Hauptbasis der spanischen Protektionsarmee. In Chefchaouen wurde nach der Selbstständigkeit Marokkos die letzte Flagge des spanischen Protektorates eingeholt. In der marokkanischen Stadt wurde Abd el-Krim, der maßgebend für die französisch-marokkanisch-antikolonialen Verhandlungen im Ersten Weltkrieg war, inhaftiert.
Sehenswürdigkeiten
Die große Moschee von Chefchaouen (El Masjid El Aadam) wurde vom Stadtgründer Moulay Ali Ben Moussa Ben Rached El Alami im Jahre 1471 errichtet. In ihr wurde nicht nur Gottesdienst abgehalten, sondern die Moschee war auch eine Schule für Religion und humanitäre Wissenschaften. Weitere Sehenswürdigkeiten der marokkanischen Stadt sind die Quellen von Ras al-Ma, der Plaza Uta Al-Hammam, die Zitadelle und die Moschee der Andalusier mit einem Minarett (achteckiger Grundriss).
Sehenswert ist auch das Alcazaba von Chefchaouen. Absolut beeindruckend ist der Garten in der Kasba. Hier kann man sich von anstrengenden Erkundungstouren der herrlichen Stadt erholen.